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Schichtdicke versus Kennlinie

Trotz automatischer Farbsteuerung in der Druckmaschine stellte eine Druckerei Farbabweichungen im Druckbild - vor allem in gerasterten Bildern - fest. Woran lag es, dass der Druck zweier Auflagen deutlich unterschiedlich ausfiel?

Die Druckerei beauftragte daraufhin das Sächsische Institut für die Druckindustrie (SID), den Grund für die starken Farbabweichungen herauszufinden. Zunächst prüften die Experten die in der Vorstufe genutzte Kennlinie: War bei der Plattenherstellung die richtige Kennlinie hinterlegt worden?Und kann mit ihr in dem gemäß Prozess-Standard-Offset (PSO) üblichen Bereich gedruckt werden?
Die genutzte Kennlinie war im Normbereich. Es stellte sich aber heraus, dass die beiden Auflagen mit unterschiedlichen Farbserien gedruckt worden waren. Allerdings hatte die Druckerei vorher geprüft, ob mit beiden Serien eine ähnliche Tonwertzunahme erreicht wird. Demnach konnte die gleiche Kennlinie verwendet werden.